Seit nun schon mehr als 40 Jahren arbeiten wir mit dem Naturwerkstoff Schiefer und sind jeden Tag aufs Neue fasziniert.
Das blau-grau schimmernde Naturgestein verlangt dem Dachdecker ein hohes Maß an handwerklichem Geschick und Detailgenauigkeit ab.
Der Varianatenreichtum und die universelle Einsetzbarkeit machen diesen Werkstoff einzigartig.
Auch die hohe Lebensdauer, sowie die dadurch gegebene Wirtschaftlichkeit sprechen für Schiefer.
Bei uns als zertifiziertem Schieferdecker-Fachbetrieb haben Sie jederzeit die Sicherheit ein hochwertiges und zugleich erschwingliches Schieferdach bzw. Schieferfassade zu erhalten.
Nachstehend nennen wir Ihnen einige Referenzen der letzten Jahre:
Entstehung
Dachschiefer (=Tonschiefer) ist ein leicht umgewandeltes Sedimentgestein. Es entstand im Gebiet von Deutschland vor allem in der Devon-Zeit vor etwa 350 bis 400 Millionen Jahren durch Ablagerungen von feinstkörnigen Tonschlamm-Massen, die sich unter dem Auflagerungsdruck in Tonstein verfestigten.
Bei der späteren Gebirgsbildung wurden die Tonsteinschichten durch seitlichen Druck aufgefaltet. Während dieser tektonischen Vorgänge zerscherten die tonigen Gesteine. Die ursprünglichen Tonminerale wurden entlang dieser feinsten Scherfläche gedehnt und kristallisierten unter druckbedingten Erwärmungen zu neuen, plättchenförmigen Mineralien (Glimmer) um. Dadurch wurde dem ursprünglichen Tongestein ein neues Strukturelement aufgeprägt: die Schieferung. Im Englischen wird zwischen dem unstrukturierten Sedimentgestein (shale) und dem metamorphen Produkt (slate) unterschieden; letzteres ist der Schiefer im engeren Sinne.Die Zusammensetzung des Ausgangsmaterials, wie auch die Einwirkung der tektonischen (siehe auch Tektonik) Vorgänge auf die Sedimentationsschichten, waren von Ort zu Ort höchst unterschiedlich. Dachschiefer ist also ein Produkt geologischer Zufälle.
Neben den Tongesteinen wurden auch die anderen sandigeren bzw. siltigeren Schichten von den tektonischen Vorgängen erfasst. Sie grenzen die eigentlichen Dachschieferpartien ein und erschweren den Abbau. Um daher an das Schiefervorkommen (vom Fachmann Richten oder Lager genannt) selbst heranzukommen, muss der Bergmann zunächst einmal diese Nebengesteinsschichten „durchfahren“, um dann in den „Richten“ die abbauwürdigen Schieferpartien zu ermitteln. Aus diesem Grunde verbleiben im untertägigen Schieferbergbau, eine fachgerechte Selektion vorausgesetzt, in aller Regel nur 5 bis 20%, im Mittel 10% der bewegten Gesteinsmassen als verkaufsfähiges Endprodukt, wie zum Beispiel Dach- und Fassadenschiefer. Der Rest dient als bergbautechnischer Versatz oder gelangt, da unbrauchbar oder minderwertig, auf die Schutthalde. Bei Tagebau-Gewinnung kann der Anteil der Verwendungsfähigkeit auf 3% sinken. In neuerer Zeit wird auch versucht, den (gemahlenen) Abraumschiefer wegen seiner chemischen Beständigkeit als Füllstoff für Kunststoffe zu verwenden. Ebenfalls werden Dachpappen mit gemahlenem Schiefer bestreut.
Abbautechnik
Der heutige Abbau wird bestimmt durch den Einsatz moderner Geräte und Maschinen. Die vollmechanisierte sägende Gewinnung erleichtert nicht nur die Arbeit der Bergleute, sondern trägt auch zu einem sorgsamen Umgang mit dem wertvollen Gestein bei.
Der abbauwürdige Schiefer wird mit einer Diamantsäge entlang der geologischen Gegebenheiten in exakte Raster gesägt. Block für Block wird der Schiefer dann vorsichtig aus dem Berg gelöst. Radlader sorgen für das Verladen Untertage. Auf Loren gelangt der Schiefer dann mit der Bergwerks-Bahn zum Förderschacht. Dort angekommen, gelangt er mit Loren Übertage in die Fertigungshallen. Hier werden die Schieferblöcke gesägt, gespalten und zum Schluss zugerichtet.
In der Übertage-Fertigung übernimmt zunächst moderne Technik, nämlich eine lasergesteuerte Diamantsäge, die erste Bearbeitung der Schieferblöcke. Sie sorgt dafür, dass die unterschiedlich großen Blöcke weitgehend »verschnittfrei« zur Fertigung der Decksteine genutzt werden können.
Bei aller Mechanisierung in der modernen Fertigungshalle werden die formgebenden Bearbeitungsgänge, das Spalten und Zurichten, noch immer in qualifizierter Handarbeit ausgeführt. Stück für Stück werden dabei die Blöcke in Platten geteilt, die eine Stärke von etwa 5 Millimeter haben.
Ihre endgültige Form erhalten die Decksteine beim Zurichten. Dies geschieht entweder frei Hand oder mit Hilfe von Maschinen.
Deckungsarten
Im Schieferbreich gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Deckungsarten.
Als "Mutter aller Deckarten" gilt die Altdeutsche Deckung". Sie findet sowohl bei Kirchen, öffentlichen Gebäuden, als auch beim EFH ihre Anwendung.
Eine Übersicht der einzelnen Deckarten finden Sie hier.
Mit Ihrem REINER-DACH garantieren wir Ihnen höchste Qualität. Sowohl in der Auswahl der Materialien als auch bei der Projekt-Umsetzung achten wir auf eine qualifiziert fachliche Beratung, optimale Durchführung, Langlebigkeit sowie ökologische Nachhaltigkeit. Sie können gewiss sein, dass unser Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen intensiv in ihren Fachgebieten geschult werden.
Deswegen garantieren wir Ihnen mit einem REINER-DACH ein Meisterstück !